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Technik der Isolierbehälter und Kühlsysteme
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Aufstellung und elektrischer Anschluss von Kühlgeräten
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Kühlschrank oder Kühlbox?
Ein Kühlschrank wird von der Seite, eine Box von oben durch eine Klappe mit Kühlgut gefüllt.
Beim Öffnen eines Kühlschrankes entweicht mehr Kälte, da kalte Luft schwerer ist als warme.
Diesem Effekt kann man größtenteils entgegenwirken, indem man den Kühlschrank ständig gefüllt hält und
die Tür so wenig wie möglich öffnet.
Die Kühlbox dagegen hält ihre Kälte, auch wenn der Deckel länger geöffnet
ist. Dafür kann im Kühlschrank mehr die Übersicht gehalten werden.
Welche Form des Kühlens die richtige ist, hängt
einerseits von den Platzverhältnissen, andererseits vom persönlichen Bedarf ab.
Innenansicht eines Kompressorkühlschrank KB50EN mit 50 Liter Bruttoinhalt |
Kompressorkühlbox TB2065EN mit 65 Liter Bruttoinhalt |
Funktion von Kältesystemen
Es gibt drei Möglichkeiten der Kälteerzeugung:
1. Absorberprinzip
Das Kühlsystem arbeitet ohne bewegliche Bauteile und ist dadurch vibrations- und verschleissfrei.
Zudem arbeitet es absolut geräuschlos und ist frei von FCKW- und FKW-Substanzen.
Die Absorbertechnologie wurde vor mehr als 80 Jahren erfunden und ihre Stärken wurden
seitdem in immer neuen Gebieten eingesetzt:
Hotelkühlschränke, Weinklimaschränke und tragbare Kühlboxen.
Nachteile des Systemes:
Der Kühlschrank braucht im elektrischen Betrieb relativ viel Energie.
Die Kühlwirkung bei 12V- Betrieb ist mangelhaft
Es ist nicht für Schräglagen geeignet.
Es kühlt schlecht bis garnicht bei Bewegung.
Die Kühlwirkung bei Außentemperaturen oberhalb 33°C ist ungenügend
Weiter zur Funktion Absorber
2. Kompressor- oder Verdichterprinzip:
Der Kompressor-Kühlschrank arbeitet wie der Kühlschrank, den Sie normalerweise zu Hause haben.
Arbeitsweise: Der Kompressor verdichtet das Kühlmittel. Dabei wird das gasförmige Mittel flüssig und durchläuft das Leitungssystem bis zum Verdampfer. Hier geht es vom flüssigen Zustand wieder in den gasförmigen über. Dabei entzieht es der Umgebung Wärme und fließt wieder zurück in den Kompressor. Somit ist der Kreislauf geschlossen. Der große Vorteil des Kompressor-Kühlschrankes ist seine Leistung. Auch bei über 40°C im Schatten arbeitet er noch wirkungsvoll. Auch Schräglagen bis 60° je nach Aggregattyp nimmt er nicht übel.
Nachteile des Systems:
Der Kühlschrank läuft nicht mit Gas. Sie brauchen entweder einen Netzanschluss, eine große Batterie und /oder eine Solaranlage oder ein Stromaggregat.
Für empfindliche Ohren können die Laufgeräusche störend sein.
Weiter zur Funktion Kompressor
3. Peltier- oder thermoelektrisches Prinzip:
Das Element besteht aus zwei keramischen Seiten, durch Anlegen von Strom ist es möglich, eine Temperaturdifferenz von
ca. 60°C zwischen den beiden Seiten zu erhalten. Das Problem ist, dass sich nicht die kalte Seite um 60°C zur
Raumtemperatur abkühlt, sondern sich die heiße Seite erhitzt.
Will man nun die kalte Seite zum Kühlen einsetzen, muß die heiße Seite gekühlt werden.
Nachteile des Systems:
Schlechter Wirkungsgrad ca. 8x schlechter als Kompressor.
Enormer Stromverbrauch.
Schlechter Isolierwert beim Stillstand.
Die beiden Wärmetauscher müssen beieinander liegen.
Weiter zur Funktion Peltier
wenn mit Schräglagen zu rechen ist, die in einem Allrad-Fahrzeug oder einem Boot nicht selten sind, kommen nur zwei Systeme in Betracht:
das Kompressor und
das Peltierprinzip
Tip: Schalten Sie den Kühlschrank einen Tag vor der Reise ein, kühlen Sie Nahrungsmittel und Getränke vor.
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